Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs

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HPV Impfung

Ein Meilenstein in der Medizin

Gebärmutterhalskrebs wird durch die sexuell übertragbaren Humanen Papillomviren (kurz: HPV) ausgelöst. Für die Entdeckung der Viren und der damit verbundenen Erkenntnis über den Auslöser der Krankheit, wurde der deutsche Forscher Harald zur Hausen 2008 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Dank die Entdeckung dieser Viren können junge Frauen heute durch eine Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) immunisiert werden.

Gebärmutterhalskrebs ist die elf häufigste Krebsart bei Frauen in Mitteleuropa. Weltweit erkranken jährlich eine Millionen Frauen an Gebärmutterhalskrebs und ist bei Frauen im Alter von 15-44 Jahren die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache.

Ursache

Durch einige Typen der Papillomviren können die Zellen des Gebärmutterhalses krankhaft verändert werden, die wiederum zu krebsartigen Veränderungen führen können.  Weitere Risikofaktoren zur Erhöhung des Krebsrisikos sind unter anderem das Rauchen und auch die Einnahme von Verhütungsmitteln wie der Pille.

Diagnose

Gebärmutterhalskrebs ist vermeidbar, denn es ist keine erbliche Krebsform. Eine Erkrankung weist keine frühen und sicheren Anzeichen auf, sodass diese oft lange unbemerkt bleibt. Anzeichen einer Erkrankungen gibt es meistens erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium der Krankheit. Eine Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ist durch eine Abstrichuntersuchung beim Frauenarzt möglich, bei dem Zellveränderungen festgestellt werden können. Hierbei wird ein Abstrich der Schleimhaut des Muttermunds und des Gebärmutterkanals gemacht und im Labor untersucht.  Eine Erkrankung wird bei vielen Frauen im Alter zwischen 45 und 55 Jahren entdeckt und eine Behandlung ist langwierig und schwierig.

Zur Vorsorge werden sowohl  regelmäßige gynäkologische Krebsvorsorgen, als auch die eine Impfung empfohlen.

Impfung 

Die Impfung wird jungen Frauen zwischen 12 und 17 Jahren empfohlen. Bis zum vollen Impfschutz sind insgesamt drei Impfungen im Zeitraum von 6-12 Monaten notwendig. Es wird empfohlen die Impfungen vor dem ersten Geschlechtsverkehr durchzuführen, also bevor man mit dem Virus in Kontakt kommen konnte. Impfen lassen können sich

Patienten bei Kinderärzten, Frauenärzten und Hausärzten. Der HPV-Impfstoff Gardasil® erst seit 2006 in Europa verfügbar. Die Impfung ist jedoch kein 100 prozentiger Schutz.

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