Was tun bei Konzentrationsschwäche? Kaffee ist nicht immer die Lösung

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Was tun bei einer Konzentrationsschwäche

Wir haben alle ab und zu mal Tage, an denen wir uns nicht mehr konzentrieren können. Momente, in denen man beispielsweise für einen Test nicht lernen kann, weil man vorher unbedingt die Wohnung gründlich putzen will. Oder Abende, an denen man den selben Satz dreimal lesen muss, weil der Inhalt einfach nicht hängen bleibt. Solche Momente sind unproblematisch solange sie vorübergehend sind. Aber was ist, wenn das nicht der Fall ist? Was macht man, wenn eine solche Konzentrationsschwäche andauert? Und gibt es Alternativen zu Medikamenten, die die Konzentration steigern?

Was ist eine Konzentrationsschwäche?

Im Grunde genommen spricht man von einer Konzentrationsschwäche, wenn eine geminderte Fähigkeit besteht, eine Aufgabe über eine längere Zeitspanne zu erledigen. Selbst die geringsten Reize können Betroffene vom Ziel ablenken. Vorübergehende Konzentrationsschwächen werden häufig von Schlaflosigkeit oder Stress ausgelöst. In solchen Fällen verschwinden die Symptome sobald man mehr schläft oder der Stress reduziert wird. Bei ernsteren Problemen kann eine Konzentrationsschwäche jedoch Vorbote von Alzheimer, einer Nierenschwäche oder einer Schilddrüsenunterfunktion sein.  

Stressreduzierung

Intensiver, stetiger Stress im privaten oder beruflichen Bereich kann oft Konzentrationsstörungen auslösen. Dabei gibt es nur zwei Optionen: Entweder man entzieht sich der stressigen Situation oder man überwindet sie – allerdings ist die erste Option meistens nicht ganz so einfach, denn viele Stressfaktoren (wie Berufsstress) lassen sich nicht so leicht wegzaubern. Da bleiben nur Stressbewältigungsmechanismen übrig. Am Besten fängt man mit den Faktoren an, die man tatsächlich beeinflussen kann: Zum Beispiel man versucht regelmäßig frische Luft zu bekommen, oder sorgt dafür, dass die eigene Wohnsituation ruhig ist. Da mangelnde Bewegung auch ein Auslöser für Konzentrationsstörungen sein kann, ist regelmäßiger Sport ebenso ein Muss.

Darüber hinaus gibt es Übungen, die man ausprobieren kann, um seine Konzentrationsfähigkeit aufzubauen. Zum Beispiel können Sie eine Sendung im Radio hören und bestimmte Wörte wie “und” oder “ich” zählen. Das klingt vielleicht banal, aber solche Übungen lösen An- und Verspannungen, fördern die Durchblutung und bringen mehr Energie in den Alltag. Das Schöne daran ist, dass man meist nichts kaufen muss, um solche Übungen zu machen. Einige andere Beispiele davon finden Sie hier.

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Ernährung

Konzentrationsschwächen können entstehen, wenn Ihrem Körper wichtige Stoffe fehlen. Ihr Gehirn verschlingt 20 Prozent der Energie, die Sie über Ihre Ernährung bekommen. Ist diese mangelhaft, kann sich das schnell in Ihrer zerebralen Leistung bemerkbar machen.

Am wichtigsten für die Konzentration sind Kohlenhydrate. Das Gehirn braucht Glucose, welche aus Kohlenhydraten stammt. Glucose kann auch aus heruntergebrochenen Fetten und Proteinen hergestellt werden, allerdings ist dieser Vorgang metabolisch umständlich.

Eiweiß, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser spielen auch eine große Rolle in der Konzentration und sollten niemals weggelassen werden.

Vorsicht mit Fett

Laut einer Studie der Harvard School of Public Health beschädigt Essen mit einem hohen gesättigten Fettanteil nicht nur unser Gedächtnis, es führt auch zu Problemen im ganzen Körper. Denken Sie dabei an einen Herzinfarkt. Dieser entsteht, wenn die Blutzufuhr zum Herzen durch Fett oder andere Stoffe verringert wurde. Die selben Blutgefäße, die zum Herzen führen, gehen auch zum Gehirn. Schwache Durchblutung ist also ähnlich negativ für die Konzentration.

Suchen Sie sich stattdessen sogenannte “Brain Foods” aus, die reich an Antioxidantien, guten Fetten und Vitaminen sind. Sie geben uns Energie und schützen uns gegen Gehirnerkrankugen. Gute Brainfoods sind Avocados, Walnüsse, dunkle Schokolade (toll, oder?!), Lachs, grünes Gemüse und hochwertiges Olivenöl.

Was machen Sie bei Konzentrationsschwäche? Wir freuen uns über Ihre Tipps!

 

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