Am 10.02.2013, Tag der Kinderhospizarbeit macht der Deutscher Kinderhospizverein. e.V. auf die Situation von lebensverkürzend erkrankter Kinder und deren Familien durch bundesweite Aktionen aufmerksam. Der Deutsche Kinderhospizverein e.V. wurde Februar 1990 von betroffenen Familien als Selbsthilfeorganisation gegründet, um das Thema schwerstkranke und sterbende Kinder aus einem Tabubereich herauszuholen sowie bedürfnisorientierte Unterstützung und Begleitung für die Familien zu erreichen, denn in Deutschland sterben jährlich rund 1500 Kinder an einer unheilbaren Krankheit laut Deutschem Kinderhospizverein. Ihr Ziel ist es sich für eine neue Kultur des Lebens und Sterbens einzusetzen um betroffenen Kindern ein, bis zuletzt, selbstbestimmtes und würdevolles Leben zu ermöglichen. Dazu gehören Aspekte wie medizinische Betreuung, spiritueller und psychosozialer Beistand sowie die Verbesserung der Lebensqualität.
Die zentrale Veranstaltung zum Tag der Kinderhospizarbeit wird in diesem Jahr am 10. Februar in Bochum im Planetarium ab 17.00 Uhr von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert eröffnet, bei der ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter und betroffene Eltern mit zahlreichen Aktionen und Informationen, die Bedeutung und die Notwendigkeit der Kinderhospizarbeit verdeutlicht wird.
Der Deutsche Kinderhospizverein verteilte in diesem Jahr insgesamt 48.500 grüne Bänder. Das grüne Band ist das Symbol für den Tag der Kinderhospizarbeit und drückt die Hoffnung aus, dass sich immer mehr Menschen mit den erkrankten Kindern und deren Familien verbünden. Als Zeichen der Verbundenheit ruft der Deutsche Kinderhospizverein die Menschen dazu auf, die grünen Bänder der Solidarität z. B. an Fenstern, Autoantennen oder Bäumen zu befestigen. Das gemeinsame Band soll die betroffenen Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch verbinden.
Der Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar soll:
Menschen motivieren, sich mit den erkrankten Kindern, deren Geschwistern und Eltern zu solidarisieren, die Inhalte der Kinderhospizarbeit und ihre Angebote bekannter machen,
Menschen für ehrenamtliches Engagement gewinnen, ideelle und finanzielle Unterstützer finden, das Thema Tod und Sterben enttabuisieren.
Eine Auflistung bundesweiter Aktionen und Veranstaltungen finden Sie hier.