Prominente Schauspieler sind, streng gesehen, nur in einem Lebensbereich Vorbilder: In der Schauspielkunst. Und da zeichnen sie sich auch aus. Sie gewinnen Oscars, Golden Globes und alle möglichen Auszeichnungen. In den anderen Bereichen, wie Entwicklungsarbeit, Kindererziehung oder Finanzberatung verfügen sie allerdings über genauso viel Wissen wie jeder andere. Nichtsdestotrotz ist es im Boulevardjournalismus üblich, alle Aspekte im Leben der Stars unter die Lupe zu nehmen. Selbst in Bereichen, in denen Expertenwissen eigentlich schon gefragt wäre, wie zum Beispiel der Gesundheit.
Komisch, oder?
Schließlich würden Sie Stars ja kaum vertrauen, Ihr Auto zu reparieren. Warum sollten sie Ihnen also gute Ratschläge für Ihren Körper geben? Insofern darf die folgende Liste niemals als Vorbild fürs eigene Leben gesehen werden.
Aber…
Manchmal kann es doch interessant oder auch lustig sein, zu lesen, auf welche komischen Ideen man kommt, wenn man zu viel Geld hat. Deswegen hat arzttermine.de sich ausnahmsweise mal auf so eine Promi-Liste eingelassen. Viel Spaß!
Gwyneth Paltrow: Detox
Gwyneth Paltrow wurde 1999 mit einem Oscar für ihre Rolle in Shakespear in Love gekrönt. Seitdem kennt man sie hauptsächlich von den Iron Man Filmen und der Avengers-Serie, die ständig Seifen-Opermäßig wächst und wächst. Laut dem Blog health.com hat Paltrow die Diät Namens “The Clean Program” ausprobiert. Dabei darf man nur eine richtige Mahlzeit pro Tag zu sich nehmen. Diese soll hauptsächlich aus rohen Früchten, Gemüse, braunem Reis, Quinoa, Fisch und Nüssen bestehen. Das Ziel soll ein sogenannter Detox-Effekt (zu dt. Entgiftung) sein. Generell machen solche Diäte wenig Sinn, denn der Körper braucht in der Regel keine Hilfe, schädliche Stoffe loszuwerden. Wer sich ausgewogen ernährt, braucht solche Taktiken eigentlich nicht.
Jennifer Aniston: Psycho-Tricks
Jennifer Aniston kennt man von ihrer Rolle als Rachel in der legendären Serie Friends. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere soll sie (so wie jeder der Hauptdarsteller) eine Millionen US-Dollar pro Folge verdient haben. Aniston erzählte Women’s Health Magazin, dass sie in ihren faulsten Momenten die “10 Minute Workout Rule” anwendet. Denn manchmal hat die 48-Jährige einfach keine Lust auf Sport. Also überredet sie sich selbst, indem sie es wagt, “nur” 10 Minuten aufs Laufband zu springen. “Dann fängt man an, und irgendwann kommen die Endorphine und manchmal kann man das Keine Lust-Gefühl überwinden,” teilte sie der Zeitschrift mit.
Sexy Fleisch mit Nicholas Cage
Nicholas Cage erlebt gerade eine dürre Trockenzeit in seiner Laufbahn als Schauspieler. Es gab aber Jahre, in denen Cage ein wahrer Schauspiel-Alchemist war. Filme wie Con-Air oder Face-off haben ihm einen Platz unter den besten Action-Stars gesichert.
Cage teilte The Sun Zeitung mit, dass er sich für sein Essen je nach Paarungsritual der Tiere entscheidet. “Ich denke Fische sind sehr gepflegt während sie Sex haben. Vögel auch,” sagte er. “Bei Schweinen trifft das hingegen nicht wirklich zu. Also esse ich kein Schweinefleisch. Ich esse Fisch und Geflügel.”
Es ist sehr verlockend zu vermuten, dass es eine Verbindung zwischen Cages seltsamen Essgewohnheiten und dem Absturz seiner Karriere gibt. Wahrscheinlich gibt es keine. Oder vielleicht doch?
Lilafarbenes Essen mit Mariah Carey
Mariah Carey ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten. Sie hat mehr No. 1 Hits als jeder andere Künstler außer den Beatles. Doch die Sängerin hat auch lange Zeit mit ihrem eigenen Gewicht gekämpft. In einem Moment der Verzweiflung soll sie sich laut The Daily Mail dazu entschieden haben, nur lilafarbenes Gemüse zu konsumieren.
Die Diät ist so einfach wie sie klingt. Man darf so viele lilane Lebensmittel essen wie man möchte. Dazu gehört: Beeren, Aubergine und Trauben. Laut the Star Magazin soll die Sängerin damit ihr Babyfett verloren haben. Warum ausgerechnet diese Früchte? Sie enthalten angeblich mehr Antioxidantien als andere Gemüse- und Obstsorten.
Tja, viel braucht man eigentlich nicht dazu sagen. Wer so eine Diät ausprobiert wird schnell merken, dass sie nicht wirklich nachhaltig ist. Wahrscheinlich funktioniert sie nur, wenn man ein Paar Hits in den Billboardcharts hat.