Schönheits-OPs kommen in der heutigen Zeit immer häufiger vor. Zugleich sind sie gesellschaftsfähig geworden, allerdings bedeuten sie immer auch ein einschneidendes Erlebnis. Immerhin geht es um den eigenen Körper, das eigene Aussehen und die Hoffnung, dass sich tatsächlich etwas verbessert. Umso wichtiger ist es daher, die OP gut vorzubereiten und sich in die richtigen Hände zu begeben. Dieser Artikel zeigt auf, was Interessierte dabei beachten sollten.
Den richtigen Arzt finden: Darauf kommt es an
Längst gibt es in den großen Städten zahlreiche Ärzte, die Schönheits-OPs anbieten. Doch was gilt es hier zu beachten?
- Ausrichtung – Schönheits-Operationen sind sehr unterschiedlich. Ein Arzt, der Spezialist in der Durchführung von Nasen-OPs ist, muss noch längst kein Profi im Bereich der Fettabsaugung oder der Brust-Operationen sein. Interessenten sollten also gut hinter die Kulissen schauen und keinen Arzt für eine für ihn fachfremde OP wählen. Eine Brustvergrößerung im Ruhrgebiet bietet sich beispielsweise bei einem renommierten Facharzt für Brustvergrößerung in Dortmund
- Erfahrungen – wie erfahren ist der Arzt? Gibt es auch Erfahrungsberichte von Patienten und Patientinnen? Mit etwas Glück befindet sich jemand im eigenen Freundeskreis, der schon Erfahrungen mit einer Klinik gemacht hat.
Natürlich muss sich der Patient oder die Patientin auch wohlfühlen. Rät der Arzt bzw. die Ärztin urplötzlich zu zig Operationen oder schlägt immer wieder neue Maßnahmen vor, ist das nicht unbedingt ein Indiz für eine gute Klinik.
Die eigenen Wünsche definieren: Was will ich eigentlich genau?
Eine Antwort auf die Frage ist das A und O bei Schönheitsoperationen. Allerdings dürfen die Wünsche nicht zu festgefahren sein.Denn als Patient oder Patientin sollten Sie sich den Rat des Arztes bzw, der Ärztin zumindest offen anhören. Ein guter Schönheitschirurg oder eine gute Schönheitschirurgin lehnt eine Operation beispielsweise ab, wenn diese übertrieben oder falsch wäre. Aber was heißt das genau?
- Realistisch – die zierliche kleine Frau sollte sich nicht dreifach-doppel-D als Ziel setzen. Ein guter Arzt oder eine gute Ärztin wird eine solche Operation nicht durchführen, da aufgrund des Körperbaus mit Komplikationen zu rechnen ist. Auch passen nicht alle Nasen oder Lippen ins Gesicht einer Person.
- Beraten lassen – gute Praxen erstellen computersimulierte Bilder, um Wünsche »live« vorab zu zeigen. Diese Bilder können Patienten und Patientinnen nun auf sich wirken lassen. Oft fällt im Rahmen dieser Maßnahmen auf, dass Wünsche doch nicht zur eigenen Person passen. Ein Patient oder eine Patientin muss bereit sein, sich umstimmen zu lassen.
Je besser ein Patient oder eine Patientin die eigenen Wünsche definieren und artikulieren kann, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Ausgang der OP auch positiv bewertet wird.
Die Kosten kalkulieren: Welches Budget habe ich zur Verfügung?
Fakt ist: Krankenkassen zahlen Schönheits-OPs nur in absoluten Ausnahmefällen. Und selbst dann werden ärztliche Atteste und diverse Gutachten benötigt, um die Notwendigkeit zu belegen. Im Regelfall müssen Patienten also selbst für die Kosten aufkommen:
- Die Kosten – sie orientieren sich am Umfang der OP und nach deren Art. Brustoperationen kosten somit einen anderen Preis als Nasen-OPs. Es ist ratsam, sich für die Finanzierungsfrage vorab Kostenvoranschläge einzuholen und diese zu vergleichen.
- Finanzierung – wahlweise wird das Geld angespart, alternativ muss ein Kredit aufgenommen werden. Hier gilt jedoch die Devise, dass der Zinssatz stets höher ist als bei Krediten, die für den Erwerb echter Güter aufgenommen werden. Für eine Bank ist eine Schönheits-OP keine Sicherheit.
Für die Finanzierung sollten natürlich auch Kreditangebote eingeholt und online ein Kreditvergleich durchgeführt werden. Da es sich stets um einen Kredit ohne Gegenwert handelt, liegen die Zinskosten höher. Wichtig ist, dass der Kredit eine eher kurze Laufzeit hat und einen gewissen Puffer beinhaltet. Je nach OP ist die Arbeitsfähigkeit für einige Tage bis Wochen nicht gegeben, was mitunter Einkommenseinbußen bedeutet.
Fazit – jede Schönheits-OP gut durchdenken
Schönheits-OPs sind echte Operationen und gehen somit auch mit einem Risiko einher. Sicherlich läuft selten etwas schief, doch die Gefahr besteht immer. Darüber müssen sich Patienten und Patientinnen bewusst sein, auch sollten sie sich nur in die Hände eines erfahrenen und guten Arztes bzw. einer erfahrenen und guten Ärztin begeben. Schwierig kann mitunter die Frage der Finanzierung sein, denn die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur in den seltensten Fällen.