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3 Weihnachtsspeisen, die gar nicht so ungesund sind

3 Weihnachtsspeisen, die gar nicht so ungesund sind

3 Weihnachtsspeisen, die gar nicht so ungesund sind

Advent. Eine Zeit für Geschenke und Besinnlichkeit…und, wenn wir ehrlich sind, auch für Maßlosigkeit. Sei es wegen des großen Angebots, das üblicherweise bei den Feiern zur Verfügung steht, oder wegen der Tatsache, dass man plötzlich mehr Zeit mit gewissen Familienmitgliedern verbringen muss, diese Zeit scheint Millionen dazu zu bewegen, ihren Trost im Essen (oder Alkohol) zu suchen. Damit geht meistens der Fitnessplan in den Eimer, in extremen Fällen kann auch die eigene Gesundheit darunter leiden.

Egal ob dieses Phänomen bei Ihnen mäßig oder extrem ausfällt, eins steht fest: Sie werden wahrscheinlich nicht ohne erhöhte Blutzuckerwerte durch diese Jahreszeit  kommen. Wenn Sie sich aber für ein paar ausgewählte Essenssorten entscheiden, könnten Sie den Schaden zumindest im Zaum halten.

Dazu muss man vorab zugeben, dass der Begriff “gesund” in diesem Zusammenhang relativ gesehen werden muss. Unter idealen Bedingungen wären diese Speisen ja nicht die erste Wahl Ihres Fitnesstrainers, aber jeder, der mehr als ein paar Jahre auf dieser Erde verbracht hat weiß, dass die Weihnachtszeit alles andere als ideal ist.

Glühwein

Dieser gewürzte Wein gehört seit Generationen zur Adventstradition. Sein großzügiger Zuckergehalt hat ihm nicht nur einen schlechten Ruf, sondern auch einen Platz auf der Liste der Weinachtssünden gesichert. Dabei ist alles nicht so dramatisch. Einige Zutaten sind ganz harmlos oder sogar ähm…gesund:

Der Zuckeranteil von Glühwein ist allerdings nicht ganz zu verharmlosen. Zwischen 80 und 100 Kalorien pro 100 Milliliter stecken in einem üblichen Glas. Ein größerer Becher kann bis zu 200 Kalorien mit sich bringen. Der Alkoholanteil (7 Prozent) ist auch nicht unproblematisch, zumal Alkohol in zuckerhaltigen (und auch kohlensäurehaltigen) Getränken schneller ins Blut geht.

Achten Sie also auf die Mengen. Das Bundesministerium für Gesundheit gibt diesbezüglich folgende Richtlinien vor:

Alkohol wird als besonders schädlich für die Fitness gesehen, weil er zu einer vermehrten Ausschüttung von Cortisol führt. Dieses Stresshormon begünstigt Entzündungs- und verlangsamt Heilungsprozesse. Allerdings hat Glühwein den Vorteil,  dass der meiste Alkohol beim Kochen verdunstet.

Schokolade

Lange hat die Menschheit nach einer gesundheitlich relevanten Berechtigung für Schokolade gesucht. Endlich ist sie da! Dirk Taubert von der Universitätsklinik in Köln hat bemerkt, dass Schokolade den Blutdruck senkt. Taubert machte seine Feststellung anhand von Bitterschokolade (mit einem Kakaoanteil von 50 Prozent). Die Bitterkeit der Schokolade soll ein Indiz für die Anwesenheit von Polyphenolen sein, chemische Stoffe, die entzündungshemmend und krebsvorbeugend wirken. Einige Polyphenole können auch Körperzellen vor freien Radikalen schützen, die Zelloxidation verlangsamen und Fettablagerungen in den Blutgefäßen mindern.

Leider empfiehlt Taubert nur 6 Gramm Bitterschokolade am Tag. „Wer zu viel Schokolade isst, nimmt meistens zu, und Gewichtszunahme bedeutet auch eine Steigerung des Blutdrucks,” berichtete Taubert dem Berliner Tagesspiegel. Und das wäre kontraproduktiv.

Nüsse

Eigentlich, laut Botanikern, sind Nüsse Früchte. Sie gehören zum Schalenobst. Anders als bei den meisten Früchten sind sie aber sehr reich an Eiweiß, komplexen Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Fett. Sehr viel Fett sogar. Walnüsse zum Beispiel haben eine besonders hohe Kalorienkonzentration – auf 100 Gramm kommen mehr als 600 Kilokalorien – selbst 100 Gramm Schokolade hat weniger  – etwa 500 Kilokalorien. Insofern sind nur eine Handvoll Nüsse am Tag völlig ausreichend für den Tagesbedarf. Bei dieser Menge kann man noch von ihren anderen Inhalten, wie Vitamin B, Eisen, Kalzium und Omega-3-Fettsäuren profitieren – ohne zu viel Fett zu sich zu nehmen. 

Alles in allem, kann man sehr wohl ein besinnliches Fest in Maßen feiern. Versuchen Sie es doch mal dieses Jahr!

 

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