Im Sommer tragen Sie Sonnenschutz auf, im Winter packen Sie sich warm ein und verwenden Cremes zum Schutz gegen Austrocknen – dass die Pflege der Haut mit dem Wandel der Jahreszeiten angepasst wird, versteht sich von allein. Für die Augen gilt das leider noch nicht. Mit den folgenden Tipps lässt sich das jedoch einfach ändern.
Heizungsluft und kalter Wind – die Augengesundheit im Herbst und Winter
Drinnen ist es kuschlig warm, draußen bitterkalt. Nicht nur für die Haut ist das eine Herausforderung. Das gilt insbesondere durch die Trockenheit, die mit Heizungsluft und Winterwind häufig einhergeht. Die Augen brennen, jucken und jedes Zwinkern erzeugt ein reibendes Gefühl? Dann wird es höchste Zeit, sie mit befeuchtenden Augentropfen zu unterstützen. Bewährt haben sich hierbei Produkte mit Hyaloronsäure, da sie Flüssigkeit in großem Maße binden und allmählich bei Bedarf freigeben. Achten Sie zudem auf Ihre Flüssigkeitszufuhr und verwenden Sie bei Bedarf einen Luftwäscher oder Luftbefeuchter, um der trockenen Luft in Räumen entgegenzuwirken.
Im Freien gestaltet sich der Schutz etwas schwieriger.
Brillenträger dürfen sich jedoch freuen, denn die Gläser halten zumindest schneidenden Wind fern. Sind Sie Kontaktlinsenträger? Dennoch lohnt sich (wetterabhängig) der Blick auf modische Damenbrillen. Bedenken Sie dabei, dass UV-Strahlung im Winter ebenfalls eine Rolle spielt. Investieren Sie in eine gute Sonnenbrille, die ausreichend Schutz bietet und damit Krankheiten und Schäden an den Augen verhindern kann.
Bewegen Sie sich in den kalten Jahreszeiten täglich im Freien, auch wenn das Wetter nicht gerade dazu einlädt. Frische Luft und eine angekurbelte Durchblutung kommen den Augen ebenfalls zugute.
Augenschutz im Frühjahr und Sommer
Die Sonne scheint, Vögel zwitschern, die Anzeige auf dem Thermometer klettert und es zieht die Menschen endlich wieder ins Freie. Das gilt zumindest dann, wenn Sie nicht gerade unter einer Allergie leiden. Denn ebenso wie die Menschen werden auch die Pollen leider aktiver. Gerötete, gereizte, tränende Augen, Juckreiz und Brennen sind die belastenden Begleiter von Allergikern und Alergikerinnen. Antiallergika, Pollenschutz an den Fenstern und eine abgestimmte, umfassende Hygiene bringen Linderung. Das Spülen der Augen, Augenbrauen und Wimpern entfernt Allergene, Augentropfen können beruhigen.
In den warmen Jahreszeiten stehen neben dem Pollenflug aber vor allem zwei Faktoren im Fokus:
- Sonne und
- Klimaanlagen.
Angepasster UV-Schutz ist wiederum das A und O. Wenn Sie zwischen Brille und Kontaktlinsen wechseln, benötigen Sie auch zwei passende und sichere Sonnenbrillen, eine mit und eine ohne Stärke. Hiervon abgesehen ist bei Klimaanlagen Vorsicht geboten. Die meisten Büroräume sind klimatisiert, was mit trockener Luft einhergeht. Zusätzlich kann die Keimbelastung höher ausfallen. Die Verbindung aus trockenen Augen und hoher Erregerkonzentration in der Luft begünstigt Infektionen. Wo regelmäßiges Lüften nicht möglich ist, sollte daher auf einen Luftwäscher und befeuchtende Augentropfen zurückgegriffen werden.
Hygiene, Ruhe, Ernährung und Bewegung
Dunkle Augenringe sind zwar zum Teil genetisch bedingt, aber auch das erste Anzeichen für zu wenig Schlaf, zu viel Stress oder einen Nährstoffmangel. Eine gesunde Lebensweise ist für die Augen zu jeder Jahreszeit wichtig. Halten Sie sich von Rauch fern, gönnen Sie sich ausreichend Schlaf, täglich viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Kommen hierzu noch regelmäßige Untersuchungen beim Augenarzt bzw. bei der Augenärztin und damit die frühzeitige Erkennung von Problemen, Erkrankungen oder Schäden, steht der klaren Sicht auf lange Zeit nichts im Wege.