Im Winter gibt es mehr oder weniger nur eine Sportart, die man kostenlos außerhalb des Fitnessstudios treiben kann: Joggen. Im Sommer hingegen entfalten sich die Outdoor Sportmöglichkeiten: Rollerskaten, Fahrradfahren, Surfen usw. Der unschlagbare König unter ihnen, zumindest gesundheitlich gesehen, ist das Schwimmen. In diesem Beitrag haben wir die 7 wichtigsten Gründe dafür mal für Sie zusammengefasst.
1. Schonend für die Gelenke
Wer eine Treppe hinunter rennt, packt bis zu vier mal seines eigenen Körpergewichts auf seine Knie und Knöchel. Beim normalen Rennen ist die Last nicht ganz so schwer, aber jeder Schritt trägt langsam zur Abnutzung der Gelenke bei – vor allem, wenn unzureichendes Schuhwerk mit ins Spiel kommt. Beim Schwimmen kann man sich jedoch völlig austoben ohne einen Gedanken an die Gelenke verlieren zu müssen.
2. Von ganzem Herzen
Laut Kardiologen macht regelmäßiges Schwimmen das Herz leistungsfähiger. Dazu haben Schwimmer ein niedrigeres Infarktrisiko, bessere Blutdruck-, Blutfett- und Blutzuckerwerte, weswegen sie auch weniger häufig an Diabetes oder Arteriosklerose leiden.
3. Schön schlank
Ein gemäßigtes Tempo lässt ca. 370 Kalorien in einer halben Stunde verbrennen. Das übertrifft Spazieren, Fahrradfahren oder Joggen. Wie viel genau man verbrennt hängt vom Schwimmstil ab – wer mehr über seinen bevorzugten Stil wissen möchte, kann das hier nachlesen.
4. Schön schlau
Kinder, die regelmäßig schwimmen wurden in einer australischen Studie mit Nicht-Schwimmern verglichen. Die Unterschiede waren bemerkenswert. Schwimmer schnitten besser im Sprachenlernen ab, hatten geschicktere motorische Fähigkeiten und ein größeres Selbstvertrauen.
5. Schön schlafen
Aus einer Untersuchung der Oregon State University und der Bellarmine University in den USA geht hervor, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben, ihre Schlafqualität deutlich verbessern. Untersucht wurden mehr als 2600 Männer und Frauen zwischen 18 und 85, die mindestens zweieinhalb Stunden pro Woche aktiv waren. Dabei kam heraus, dass die Schlafqualität dieser Menschen (im Vergleich zur Kontrollgruppe) um 65 Prozent höher war. Dies wurde anhand der Schlafphasen gemessen: Bei sportlich aktiven Menschen war die Zahl der Leicht-und Tiefschlafphasen sichtlich höher.
6. Stressreduzierung
Als die Firma Speedo 4000 Schwimmer zu ihren Gewohnheiten befragte, kamen dabei folgende Ergebnisse heraus: 74 Prozent der Teilnehmer waren der Meinung, dass das Schwimmen Stress reduziert, 70 Prozent von Ihnen waren nach ein paar Bahnen besser gelaunt und 70 Prozent fühlten sich aufgrund der Sportart mental erfrischt.
7. Schwimmen beugt Haltungsschäden vor
Ein weiterer Vorteil des Schwimmens ist die Tatsache, dass es ganzheitlichen Muskelaufbau fördert, was wiederum Haltungsschäden vorbeugt. Beim Schwimmen wird die Wirbelsäule entlastet während die verschiedenen Bewegungen die Rückenmuskulatur stärken. Darüber hinaus haben die Armbewegungen im Wasser eine ähnliche Wirkung wie eine Massage, da sie Verspannungen im Nacken und Schulterbereich lösen.