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Sicher durch den Sommer trotz Insektengiftallergie

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Bienen- oder Wespenstiche können für Allergiker weitreichende Folgen haben. Bis zu 20% der Bevölkerung sind davon betroffen, 5% davon leiden unter einer starken Allergie mit schweren Symptomen. In beiden Fällen ist eine Behandlung notwendig. Welche Therapieformen es gibt, wie Sie im Notfall reagieren sollten und wie Sie Insektenstichen vorbeugen, das erfahren Sie hier.

Ursachen

Bei einer Insektenstichallergie reagiert der Körper mit einer allergisch bedingten Überempfindlichkeit auf  das Gift bestimmter Insekten, besonders das der Honigbiene und der Wespen. Eher selten sind Allergien gegen Hornissen, Hummeln, Stechmücken oder Ameisen. Die Insektenstichallergie zählt zu den Typ I Allergien, auch Soforttyp genannt, also zu der Art von Allergien, bei der der Körper besonders stark und innerhalb weniger Sekunden bis Minuten auf das Allergen reagiert.

Symptome

Die Verlaufsform kann sich nach weiteren Stichen verstärken und sollte daher in jedem Fall ärztlich, z.B. durch einen Hausarzt oder Allergologen, untersucht werden.

Diagnose

Ob es sich bei den Beschwerden nach einem Insektenstich um eine Insektenstichallergie handelt, kann in einer ausführlichen Befragung durch den Arzt (Anamnese) sowie einem Allergie- und Bluttest festgestellt werden. Bei dem Allergietest werden dem Patienten kleinste Mengen an Bienen- und Wespengift auf den Unterarm aufgetragen und die anschließende Reaktion unter ärztlicher Aufsicht beobachtet. Beim Bluttest wird das Vorhandensein der Immunglobuline des Typ E überprüft, die bei einer Allergie als Abwehrmechanismen des Körpers gebildet werden und in hoher Konzentration vorliegen.

Behandlung

Da der Kontakt mit Bienen oder Wespen nie völlig vermieden werden kann sollte eine Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) durchgeführt werden. Dabei wird der Körper unter ärztlicher Aufsicht an die allergieauslösenden Stoffe gewöhnt und die Empfindlichkeit langfristig herabgesetzt. Neben der normalen Hyposensibilisierung, die insgesamt drei bis fünf Jahre dauert, gibt es auch die Möglichkeit der schnellen Hyposensibilisierung: Bei der sogenannten Rush- oder Ultrarush-Hyposensibilisierung wird die Menge des allergieauslösenden Stoffes innerhalb von kurzer Zeit gesteigert und damit eine schnellere Gewöhnung herbeigeführt. Für diese Behandlung ist jedoch ein stationärer Aufenthalt in Fachkliniken notwendig. In Einzelfällen ist eine lebenslange Therapie notwendig.

Erste Hilfe bei einem Insektenstich 

So beugen Sie Insektenstichen vor

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