Die Osteopathie ist ein alternatives Heilverfahren, das verschiedene Therapien umfasst. Diese werden manuell, also nur mit Hilfe der Hände, ausgeführt. Mehr darüber erfahren Sie hier.
Der Behandlungsansatz
Die Grundidee der Chirotherapie ist, dass der Körper eine gesamte Funktionseinheit ist, die zur Selbstheilung fähig ist. Störungen in einem Körperbereich führen zur Störung der gesamten Einheit. Die Behandlung des Knochengerüstes und des Bewegungsapparates sollen die Störungen des Organismus beheben, die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern und Krankheiten vorbeugen.
Indikationen
Die Osteopathie hilft bei folgenden Erkrankungen:
- Rückenschmerzen
- Wirbelsäulenverkrümmungen
- Kopfschmerzen
- Migräne und Schwindel
- Tinnitus und Schleudertrauma
- Verdauungsproblemen
- Menstruationsbeschwerden
- Allergien
- Sportverletzungen
- Abwehrschwäche
- stressabhängige Verspannungen
Auch in der Schwangerschaft kann die Osteopathie angewandt werden um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern oder Schwangerschaftsbeschwerden zu lindern.
Diagnose
Die Untersuchung beginnt zunächst mit einer ausführlichen Befragung (Anamnese) über die Vorgeschichte des Patienten und die auftretenden Symptome. Anhand einer eingehenden körperlichen Untersuchung und anhand von Bewegungstests werden Auffälligkeiten erkannt. Dabei wird die Ursache des Schmerzes nicht nur an der schmerzenden Stelle, sondern auch in den mit ihr verbundenen Körperpartien gesucht.
Die Behandlung
Bei der Behandlung werden kommen weder medizinische Instrumente noch Medikamente zum Einsatz. Allein durch Einsatz der Hände werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und Funktionsstörungen aufgehoben. Dabei können verschiedene manuelle Techniken angewandt werden, die z.B. die Muskeln entspannen, Gelenke in ihre normale Position bringen, die Durchblutung oder die Lage und Mobilität innerer Organe verbessern. Durch sanfte Berührungen, Druck oder leichte Dehnungen werden die Selbstheilungskräfte des Körpers wieder aktiviert und Blockaden gelöst. Eine Behandlung dauert in der Regel 45 bis 60 Minuten und wird in größeren Abständen durchgeführt, um den Körper zwischendurch immer wieder Gelegenheit zur Selbstregulation zu geben.
Osteopathie als ergänzende Therapie
Die Osteopathie kann bei den oben genannten Erkrankungen zur Anwendung kommen. Bei akuten Krankheiten wie Tumoren, akuter Herzinfarkt oder schweren Infektionen ist die Osteopathie als alleinige Behandlungsform nicht geeignet. Sie kann in diesen Fällen jedoch als ergänzende Therapie eingesetzt werden. Lassen Sie sich dazu am besten von Ihrem behandelnden Arzt beraten.
Kosten für die Therapie
Die Kosten für die Behandlung übernehmen private Krankenkassen, Zusatzversicherungen sowie einige gesetzliche Krankenkassen.
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