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Menstruationsstörungen

© Ana Blazic Pavlovic/ Shutterstock.com

Menstruationsstörungen kennt jede Frau. Entweder die Periode kommt zu früh, bleibt aus, ist zu stark oder zu schwach. Ebenso vielfältig wie die Ursachen sind auch die Therapieansätze. Folgende Formen der Menstruationsstörungen werden unterschieden:

Verlängerter Menstruationszyklus (Oligomenorrhö)

Die Menstruationsblutung ist von normaler Dauer und Stärke, aber mit einem Abstand von mehr als 35 Tagen.

Mögliche Ursachen:

Verkürzter Menstruationszyklus (Polymenorrhö)

Die Zykluslänge ist regelmäßig oder unregelmäßig kürzer als 25 Tage, die Periode setzt also jedes Mal zu früh ein.

Mögliche Ursachen:

Ausbleiben der Periode (Amenorrhö)

Mehrere Monate lange oder vollständig ausbleibende Periode.

Mögliche Ursachen:

Sehr starke Regelblutung (Hypermenorrhö)

Regelblutung mit mehr als 150 ml Blutverlust größeren Blutklümpchen.

Mögliche Ursachen:

Schwache Regelblutung (Hypomenorrhö)

Dauer der Blutung beträgt nur ein bis zwei Tage. Oftmals auch Schmierblutung statt der Periode.

Mögliche Ursachen:

Übermäßig lange Regelblutung (Menorrhagie)

Die Periode dauert länger als sechs Tage und ist sehr stark.

Mögliche Ursachen:

Zwischenblutungen (Metrorrhagie)

Regelmäßige oder unregelmäßige Blutungen außerhalb der regulären Regel, die mehrere Tage andauern können.

Mögliche Ursachen:

Schmerzhafte Regelblutung (Dysmenorrhö)

Die Regelblutung ist von starken, krampfartigen Schmerzen im Unterleib begleitet und mit einem allgemeinem Krankheitsgefühl verbunden (unabhängig von der Blutungsstärke).

Mögliche Ursachen:

Begleitende Symptome

Die Menstruationsbeschwerden können durch eine Reihe von Symptomen begleitet sein, wie z.B. Nervösität, seelische Verstimmungen, Kopf- und Rückenschmerzen, schmerzhafte Spannungen und Schwellungen der Brust, Völlegefühl, Verdauungsbeschwerden, Hautveränderungen, Hitzewallungen, Gewichtszunahme durch Flüssigkeitseinlagerung oder Gelenkschwellungen.

Behandlung

Die Behandlung erfolgt in Absprache mit dem Arzt und kann z.B. symptomatisch durch Medikamente erfolgen. Für eine dauerhafte Therapie sollten jedoch die genauen Ursachen erkannt und entsprechend behandelt werden. Damit Ihr Arzt eine Diagnose stellen kann bietet es sich an, die Abweichungen im Menstruationszyklus, also Zeitpunkt, Stärke oder ggf. Zwischenblutungen, genau aufzuzeichnen.

© Ana Blazic Pavlovic – Fotolia.com

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