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Prostataentzündung

Viele Männer leiden unter eine Prostataentzündung – oftmals, ohne es zu wissen, denn die Symptome einer chronischen Prostataentzündung sind nicht immer eindeutig zu erkennen. Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.

Ursachen

Eine Prostataentzündung (auch Prostatitis oder Vorsteherdrüsenentzündung) wird ausgelöst durch Bakterien, die in die Prostata gelangen, wie z.B. E.coli oder Chlamydien. Auch eine Harnwegsverengung kann zu einer Entzündung führen, indem der gestaute Harn sich in der Prostata sammelt.

Symptome einer akuten Prostataentzündung

Unterschieden wird zwischen der akuten und der chronischen Prostatitis, wobei letztere am häufigsten vorkommt. Die Symptome der akuten Entzündung sind leichter zu diagnostizieren und können folgende sein:

Symptome einer chronischen Prostataentzündung

Eine chronische Prostatitis weist eine ähnliche Symptomatik auf wie die akute Prostatitis, allerdings in abgeschwächter Form, da die Entzündung weniger stark ausfällt. Da sie aber nicht komplett verschwindet kommt es zu einem andauernden, chronischen Verlauf in dessen Folge eine Narbenbildung in der Prostata und schließlich eine Beeinträchtigung der Prostatafunktion entstehen kann.

Diagnose

Die Diagnose erfolgt zunächst über eine Tastuntersuchung, da die Prostata in der Regel relativ weich und schmerzempfindlich ist. Anschließend kann über Ultraschall die Prostatavergrößerung untersucht werden. Außerdem wird der Harnfluss gemessen, da dieser in vielen Fällen verringert ist, und eine Untersuchung des Urins, des Blutes und des Spermas durchgeführt um Aufschluss darüber zu geben, welche Antibiotika eingesetzt werden können. Da Prostatakrebs eine ähnliche Symptomatik wie die chronische Prostatitis aufweist sollte auch in diese Richtung hin untersucht werden.

Therapie

Eine akute Prostatitis wird durch eine mehrtägige Antibiotika-Therapie behandelt. Bei einer chronischen Prostatitis helfen entzündungshemmende Mittel sowie Alpha-Blocker. Warme Kleidung, warme Sitzbäder und Entspannungsmethoden können die Beschwerden zusätzlich erleichtern. Da eine Prostatitis in vielen Fällen auch mit depressiven Verstimmungen einhergeht kann eine psychotherapeutische Unterstützung ebenfalls hilfreich sein.

Vorsorge

Bei einer Harnwegsinfektion muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, damit die Keime nicht in die Prostata gelangen. Wasser, Säfte, Kräutertees sowie Saftschorlen können unterstützend helfen, die Keime aus dem Harnweg zu spülen.

Bildquelle: © elvira gerecht | Fotolia

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