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Warum ein Hollywood weißes Lächeln nicht immer gesund ist

Warum ein Hollywood weißes Lächeln nicht immer gesund ist

Julia Roberts, Anne Hathaway und Jake Gyllenhaal haben sie alle: strahlend weiße Zähne. Die meisten Promis machen den Eindruck, dass solche “Perlen” natürlich sind und, dass jeder, der von diesem Standard abweicht nicht “normal” – oder zumindest nicht “gesund” – ist.

Aber ist dieser Zustand wirklich der Standard der Gesundheit? Kann man pauschal erwarten, dass wir uns alle an ihn halten, oder kann man die Sache auch anders sehen?

Schattierungen des Alters

In der Zahntechnik werden zwischen zwölf Zahnfarbtönen unterschieden. Aber eigentlich haben wir alle unsere ganz eigene, individuelle Zahnfarbe, die genetisch bedingt ist. Diese wird im Laufe des Lebens allmählich gelblicher, vor allem durch den Verzehr pigmenthaltiger Lebensmittel wie Rotwein, Kaffee, schwarzer Tee, Rote Bete oder Heidelbeeren.

Mit der Zeit befestigen sich diese Beläge in der Zahnschmelzoberfläche. Also gilt folgende Faustregel: Je älter die Zähne sind, umso anfälliger sind sie für Verfärbungen, da die Oberfläche des Zahns über die Jahre immer rauer wird. Somit können sich Pigmente leichter einlagern.

Selbst jemand, der sein Leben lang auf die schlimmsten Zahnfärber verzichtet, wird irgendwann einen gelblichen Anstrich an den Zähnen haben, da der Zahnschmelz sich langsam abbaut und das darunter liegende Zahnbein (Dentin), was von Natur aus gelb ist, durchschimmert. Dieser Prozess ist unumkehrbar und lässt sich nicht aufhalten.

Fakt ist: Produkte wie weißmachende Zahnpasta können niemals den ursprünglichen weißen Zustand Ihrer Zähne wiederherstellen. Da viele dieser Produkte die Zähne nur rauer machen, führen sie meist nur dazu, dass neue Pigmente feststecken. Und letztendlich verstärken sie den Wiederverfärbungseffekt.

Ist Bleaching die Lösung?

Grundsätzlich gibt es zwei Optionen beim Bleaching: Entweder man besorgt sich Bleachingstreifen von der Apotheke und macht das alles selber, oder man lässt es beim Zahnarzt machen. Beide Optionen haben allerdings signifikante Nachteile.

Wegen der geringen Konzentration des Bleichmittels in Bleaching-Streifen kann ihre Wirkung oft enttäuschend sein. Hinzu kommen Probleme mit der Handhabung. Wer die Bleachingstreifen unsachgemäß einsetzt, muss damit rechnen, dass die chemischen Mittel die Schleimhäute reizen.

Ein Bleaching beim Zahnarzt ist andererseits sehr teuer. Zwei Sitzungen à 45 Minuten sind in der Regel nötig. Die Kosten dafür können sich auf bis zu 1000 Euro belaufen. Kein Wunder, dass sich nur die großen Promis Bleaching leisten können!

Risiken und Nebenwirkungen des Bleaching

Forscher an der Ohio State University haben neulich in einer Studie beobachtet, dass der Zahnschmelz nach Verwendung gewisser Bleaching Produkte an Härte verlieren kann. Sie verglichen dabei die Zähne von Menschen, die bereits ein Bleaching durchgeführt haben mit Menschen, die keine Bleaching-Produkte verwenden. In 100% der Fälle hat das Bleaching die Härte des Zahnschmelzes reduziert. Noch beängstigender: Das Elastizitätsmodul wurde auch beschädigt. Dass bedeutet, dass sich die Zahnoberfläche nach einer Kraftreinigung schwerer zurückbilden kann.

Fazit

Suchen Sie sich andere Vorbilder aus, als Menschen, die viel Geld für sehr teure Bleachings ausgeben können. Ihre eigene natürliche Zahnfarbe ist höchstwahrscheinlich gemäß Ihres Alters total in Ordnung – und gesund. Schonender und noch dazu gut für Ihre Zahngesundheit ist eine professionelle Zahnreinigung. Diese kann leichte Verfärbungen beseitigen und schützt bei regelmäßiger Durchführung noch dazu vor Zahn- und Mundkrankheiten. Wer sich Sorgen macht, kann jederzeit einen Termin bei einem unserer Partnerzahnärzte vereinbaren.

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