Der Organspendeausweis – Ein Aufruf

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Es vergeht kein Tag, an dem nicht jemand auf ein lebensnotwendiges Organ wartet – doch die Wartelisten für Organtransplantationen sind lang. In Deutschland gibt es nur eine Handvoll Menschen, die sich mit dem Thema Organspende auseinandergesetzt hat. Diejenigen besitzen einen Organspendeausweis, wo sie ihren Wunsch angeben können. Hier darf auch klar gesagt werden: Nein, meine Organe sollen nach meinem Tod nicht gespendet werden.

Viele Menschen jedoch beschäftigen sich einfach nicht mit dem Thema, da grundsätzlich nicht die Organverwendung ohne eindeutige Einwilligung möglich ist. So ist die gesetzliche Regelung in Deutschland, dabei ist eine Organspende eine unglaublich gute Sache für den Menschen selbst und auch für die, die er damit retten kann. Rund 103.000 Organe wurden seit 1963 allein in Deutschland transplantiert. Noch fünf Jahre nach der Transplantation genießen rund 70 Prozent der Empfänger ihr „zweites“ Leben. Zumal ein Spender meist mehrere Empfänger retten kann. Bis zu sieben Menschen können durch Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm überleben. Im Durchschnitt schenkt ein Organspender drei schwerkranken Menschen die Chance auf ein neues Leben. Zumal jeder Mensch in die Situation geraten kann, auf eine Organspende angewiesen zu sein! In dieser Situation wäre jeder dankbar über eine Organspende. Viele Leute denken jedoch an zerfleischte Körper, die dann bestattet werden müssen – dem ist nicht so! Die Würde des Spenders bleibt bewahrt, äußerlich sieht man dem Spender nichts an.

Es wird also deutlich, dass eine Organspende eine unglaublich gute Entscheidung sein kann, wenn man davon überzeugt ist. Wichtig ist, dass man sich mit der Thematik befasst und eine Entscheidung trifft. Auch eine Verneinung zur Organspende wird akzeptiert und ist vollkommen in Ordnung. Das Thema Organspende hängt schließlich auch stark vom Glauben und von der Überzeugung ab.

Mehr Informationen zu diesem Thema erfahren Sie von dem Bundesministerium für Gesundheit.

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