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Plastische und ästhetische Chirurgie – Schönheitsoperationen

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Jede Frau wünscht sich einen schönen Körper. Eine schöne Figur und ein vitales Aussehen bedeuten Attraktivität und Zufriedenheit mit sich selbst. Neben den schönen Seiten einer Frau kann es aber auch Stellen geben, die weniger vorzeigbar sind.

Die plastische Chirurgie kann durch ihre operativen und nicht-operativen Verfahren dazu beitragen, attraktive Aspekte des Körpers zu unterstreichen und störende körperliche Merkmale zu verändern.

Was Sie bei der Wahl des Arztes und beim Beratungsgespräch beachten sollten, das erfahren Sie hier.

Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie

Die ästhetische Chirurgie (Schönheitschirurgie) ist ein Teilgebiet der plastischen Chirurgie und umfasst unter anderem Nasen- und Ohrenkorrekturen, das Absaugen von Fett, das Straffen von Oberschenkeln, Brustvergrößerungen und Faltenbehandlungen. Die Operationen können von Fachärzten für „plastische und ästhetische Chirurgie“ oder Ärzten mit einer Zusatzausbildung für „plastische Operationen“, d.h. auch von Frauen- oder HNO-Ärzten, vorgenommen werden. Aber auch Ärzte ohne Zusatzqualifikation können ästhetische Operationen durchführen.

So erkennen Sie einen guten Chirurgen

Einen guten Chirurgen zeichnet eine gute Ausbildung und Routine bei Operationen aus. Erkundigen Sie sich daher über die Qualifikation des Arztes und fragen Sie den Operateur, wie oft er den gewünschten Eingriff schon durchgeführt hat. Seriöse Gesellschaften (z.B.  Vereinigung Deutscher Ästhetisch-Plastischer Chirurgen, VDÄPC) organisieren die qualifizierte Weiterbildung ihrer Mitglieder – prüfen Sie, ob der Arzt einer solchen Gesellschaft angehört. Auch Gespräche mit bereits behandelten Patienten können hilfreich sein. Kompetente Chirurgen werden sich ausgiebig Zeit für das Gespräch nehmen und mögliche Risiken nicht verharmlosen oder verschweigen.

Was Sie beim Beratungsgespräch beachten sollten

Wenn Sie für sich eine Schönheitsoperation in Betracht ziehen ist es wichtig, für das Beratungsgespräch gut vorbereitet zu sein. Beim Beratungsgespräch sollten Sie ausführlich und in aller Ruhe Ihre Wünsche und Vorstellungen besprechen und offene Fragen klären können. Der Arzt wird Ihre Krankheitsvorgeschichte erheben, anatomische Voraussetzungen untersuchen und Analysen der Problemzonen durchführen. Außerdem wird geklärt, welche Anästhesie Sie brauchen und wer diese ausführt.

Folgende Fragestellungen können Ihnen beim Gespräch eine Hilfestellung sein:

Verlangen Sie nach dem Beratungsgespräch einen ausführlichen Kostenvoranschlag, der neben den Operationskosten auch Auskunft über die Kosten für Anästhesie, Labor und Unterkunft gibt.

Scheuen Sie sich nicht bei offenen Fragen weitere Beratungsgespräche in Anspruch zu nehmen. Ein seriöser Arzt wird Ihnen die Möglichkeit geben Ihre Entscheidung in Ruhe zu überdenken und Ihre offenen Fragen zu klären.

Die nächsten Schritte – Vorbereitung auf die OP

Wenn Sie sich für eine Operation entschieden haben wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt Informationen über den weiteren Verlauf geben. Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie zwei bis drei Wochen vor dem OP-Termin Ihren Alkohol- und Tabakkonsum reduzieren oder einstellen müssen, um das Risiko von Wundrandnekrosen zu vermeiden. Auch Schmerzmittel oder blutverdünnende Mittel sowie die Anti-Baby-Pillen müssen 2 Wochen vor der Operation abgesetzt werden.

Nachbehandlung

Je nach Eingriff kann der Heilungsverlauf und die entsprechende Nachsorge und Kontrolle durch den Arzt unterschiedlich lang ausfallen, in der Regel braucht der Körper bis zu einem Jahr um sich vollständig von einem operativen Eingriff zu erholen. Ihr Operateur wird Ihnen den zeitlichen Rahmen für die Kontrolluntersuchungen und möglichen speziellen Nachbehandlungen (z.B. Pflegeanwendungen) vorgeben.

Bild: © Igor Mojzes

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