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Wenn die Geburt beginnt – echte Wehen erkennen

© diego cervo/ Fotolia

Im Laufe der Schwangerschaft kommt es immer wieder zu Wehen. Dabei handelt es sich zunächst um Übungs- und Senkwehen, bevor die Geburtswehen schließlich einsetzen. Wir erklären Ihnen worin die Unterschiede liegen.

Senkwehen und Vorwehen

Einige Wochen vor der Geburt kommt es zu den sogenannten Senkwehen und Vorwehen. Die Senkwehen bewirken, dass das Baby tiefer ins innere Becken der Mutter gedrückt wird und damit die richtige Position für die Geburt einnehmen kann. Die Senkwehen treten in unregelmäßigen Abständen auf und können sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Manche Frauen spüren ein Ziehen im Kreuz, manche merken gar nichts davon. Die Wehen fühlen sich etwas wie starke Menstruationsschmerzen an.

Bei den Vorwehen verhärtet sich der Bauch immer wieder für kurze Zeit. Diese Vorgang ist in der Regel nicht schmerzhaft, er wird auch nicht stärker und kommt in unregelmäßigen Abständen. Auf diese Weise lockert sich der Gebärmutterhals und wird für die Geburt vorbereitet.

Eröffnungs- oder Geburtswehen

Daran erkennen Sie die Eröffnungswehen:

Was tun, wenn die Wehen einsetzen?

Wichtig ist, dass Sie ruhig und entspannt bleiben. Probieren Sie verschiedene Atemtechniken aus, die Sie gelernt haben, wechseln Sie zwischen verschiedenen Stellungen, Sitzen oder Liegen, um die Schmerzen zu erleichtern. Trinken und essen Sie ausreichend. Nutzen Sie die Zeit zu Hause um nochmal aufzutanken bevor Sie ins Krankenhaus aufbrechen.

Vorzeitige Wehen

Die Geburt tritt normalerweise dann ein, wenn die Entwicklung des Fötus im Bauch abgeschlossen ist. Es kommt jedoch auch vor, dass Frauen vorzeitig Wehen (Frühehen) haben und somit eine Frühgeburt droht. Wenn Sie

dann sollten Sie unbedingt Ihren Arzt oder Ihre Hebamme verständigen. Auch wenn Sie vielleicht nur eines dieser Symptome haben sollten Sie medizinischen Rat einholen.

Wenn Sie sich unsicher sind…

Wenn Sie unsicher sind, ob es sich schon um die richtigen Wehen handelt und ob Sie lieber schon ins Krankenhaus fahren oder noch abwarten sollten dann wenden Sie sich doch einfach an Ihre Hebamme. Sie können im Vorfeld eine Rufbereitschaft mit ihr absprechen und die Kostenübernahme mit Ihrer Krankenkasse abklären. Die Hebamme kann dann zu Ihnen nach Hause kommen und Sie in der letzten Phase der Schwangerschaft begleiten.

Bildquelle: © diego cervo – Fotolia.com

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