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Sonnenschutz für die Haut – worauf Sie achten sollten

Der Sommer ist endlich da und wir können die Zeit wieder im Freien verbringen. Ob am Strand, im Café oder auf Balkonien: jetzt ist es wichtig, dass wir unsere Haut richtig schützen, auch wenn wir uns nur kurze Zeit in der Sonne aufhalten. Gerade für die kommenden Wochen sind Temperaturen bis zu 39 Grad Celsius angekündigt. Hier erfahren Sie worauf Sie beim Sonnenschutz achten sollten.

Lichtschutzfaktor und Eigenschutzzeit

Der Körper besitzt eine sogenannte Eigenschutzzeit. Das ist die Zeit, die der Mensch ungeschützt in der Sonne verbringen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Sie variiert, je nach Hauttyp, zwischen 10 Minuten für sehr helle und 90 Minuten für sehr dunkle Haut. Der Lichtschutzfaktor, z.B. in Höhe von 30, bedeutet, dass man geschützt 30 mal länger in der Sonne bleiben kann, als ungeschützt. Liegt die Eigenschutzzeit z.B. bei 10 Minuten, dann kann man mit LSF 30 rein rechnerisch bis zu 300 Minuten in der Sonne verbringen. Da dies jedoch ein Durchschnittswert ist raten Dermatologen, lieber schon nach zwei Drittel der Maximalzeit in den Schatten zu gehen. Bei der Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels sollten Sie daher Ihren Hauttyp kennen.

Welcher Hauttyp sind Sie?

Es gibt in Europa vier verschiedene Hauttypen, die je nach Haut, Haarfarbe und Sonnenempfindlichkeit von Hauttyp 1 (sehr sonnenempfindlich, keltischer Typ) bis Hauttyp 4 (unempfindlich, südländischer Typ) reichen. Bei Hauttyp 1 ist die Eigenschutzzeit der Haut wesentlich geringer als bei Hauttyp 4, entsprechend hoch muss hier der Sonnenschutz sein. Hier erhalten Sie einen kurzen Überblick über die verschiedenen Hauttypen:

Hauttyp 1 – Keltischer Typ

Hauttyp 2 – Germanischer Typ

Hauttyp 3 – Mischtyp

Hauttyp 4 – Südländischer Typ

UVA und UVB Strahlen

Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Arten von UV(Ultraviolett)-Strahlen: die UVB-Strahlen sind energiereicher als die UVA-Strahlen und dringen nur in die Oberhaut ein. Dort sind sie mitverantwortlich für die Verdickung der Hornhaut (Lichtschwiele), die die Haut vor der Sonne schützt. Außerdem sind sie verantwortlich für die Synthese von Vitamin D und sorgen für den Neuaufbau von Pigment und damit für die Hautbräune. UVA-Strahlen sind weniger energiereich, dringen jedoch in die tieferen Hautschichten ein. Beide Strahlungstypen können zu Sonnenbrand führen und im schlimmsten Fall krebsauslösend sein. Der UVA-Schutz sollte mindestens 1/3 des LSF betragen.

Heißer Sommer in Deutschland

Nach Wettervorhersagen erwarten uns diesen Sommer noch heiße Temperaturen von bis zu 39 Grad Celsius. Um so wichtiger ist es, die direkte Sonne zu vermeiden und seine Haut ausreichend zu schützen. Befolgen Sie unsere Tipps und kommen Sie gesund durch den Sommer!

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Bildquelle: © Firma V | Fotolia.com

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