Paradontitis – die häufigste Ursache für Zahnverlust

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Pressmaster/Shutterstock.com

Der Volksmund nennt sie „Zahnfleischentzündung“, doch aus zahnmedizinischer Sicht ist die Parodontitis weit mehr als das. Arzttermine.de hat für Sie die Ursachen und Folgen dieser Erkrankung recherchiert.

Was ist Parodontitis? 

Bei Parodontitis handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die zunächst das Zahnfleisch befällt und zu Zahnfleischentzündung (Gingivitis) führt. Bei Nichtbehandlung kann sich diese Entzündung jedoch bis auf den Kieferknochen ausdehnen. Dieser wird schrittweise abgebaut, die Zahnhalterungen werden gelockert und es kann zu Zahnverlust kommen.

Zahnstein als Ursache für Parodontitis 

Bakterien, die sich auf den Zähnen ablagern sind die Auslöser für Parodontitis. Weiche Ablagerungen (Plaque) werden durch regelmäßige Zahnreinigung entfernt. Bleibt dies jedoch aus, so verhärten die Beläge und es bildet sich Zahnstein, der nur noch vom Fachmann entfernt werden kann. Zahnstein begünstigt, dass sich Plaque in Richtung der Zahnwurzel ausdehnt und am Zahnfleisch Entzündungen hervorruft.

Eine Zahnfleischentzündung erkennen Sie an geschwollenem und gerötetem Zahnfleisch. Außerdem kommt es bei der Zahnreinigung häufiger zu Zahnfleischbluten. Wird die Entzündung des Zahnfleisches nicht behandelt, kann sie sich bis zum Kieferknochen ausdehnen. Dort wird der Knochen angegriffen, das Zahnfleisch wird zurückgebildet und die Zähne werden mehr und mehr freigelegt. Zahnverlust ist die Folge.

Zähneputzen allein reicht nicht aus 

Die richtige und ausreichende Mundhygiene ist die einfachste und sicherste Methode, einer Parodontitis vorzubeugen. Dabei ist zu beachten, dass nicht nur die Reinigung der Zahnoberflächen durch Zähneputzen notwendig ist, sondern auch einmal am Tag die Zahnzwischenräume, zum Beispiel mit Hilfe von Zahnseide, gründlich gereinigt werden sollten. Ergänzende Mundspülungen können außerdem helfen, die Plaqueablagerungen zu verringern.

Haben Sie den Verdacht, an Zahnfleischentzündung zu leiden, so sollten Sie dies Ihrem Zahnarzt mitteilen. Dieser ist durch eine gezielte Behandlung in der Lage, das Fortschreiten einer Parodontitis zu verhindern.

Finden Sie mehr Informationen zum Thema Paradontitis hier.

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