Die Technologie für E-Mails existiert schon seit 1972. Nun gibt es sämtliche neue Kanäle, die ähnliche Zwecke erfüllen: Facebook, Twitter, Snapchat, Slack etc. Obwohl diese Nachrichtenträger des Web 2.0 recht beliebt sind, bleibt die E-Mail immer noch das wichtigste Marketinginstrument der ganzen Palette. Skeptisch? Denken Sie mal darüber nach, was Sie morgens tun. Lesen Sie zuerst Ihre E-Mails oder den Facebook Newsfeed?
Wenn E-Mail Ihre Antwort war, dann sind Sie nicht alleine. 80 Prozent der Smartphonenutzer lesen ihre E-Mails bevor sie überhaupt den ersten Kaffee getrunken haben. Zwar wird nicht jede E-Mail gleich behandelt – viele Anbieter unterscheiden mittlerweile zwischen persönlichen Mails von Oma und Werbeinhalten – trotzdem hat das Medium eine Glaubwürdigkeit, die mit Portalen wie Facebook kaum konkurrieren kann.
Im Gegensatz zu vielen anderen Marketingstrategien, in denen man eine Botschaft allgemein ausstrahlt (z.B. Radio oder Plakate), sind die Ergebnisse des E-Mail-Marketings messbar. Mittels Analytics kann man genau nachvollziehen, wer auf was geklickt hat. Insofern ist die Kapitalrendite schnell zu kalkulieren.
Obwohl das Medium viel Potential hat, gibt es natürlich auch Fallen. Sehr schnell können Ihre E-Mails ignoriert werden oder schlimmstenfalls im Spamordner landen. Da Vertrauen wichtig für jedes Unternehmen ist (besonders für eine Arztpraxis), gilt es, folgende Richtlinien zu beachten, die vom Gesundheitsmarketing-Guru Stephen Gregg empfohlen werden.
Marketing für unterwegs
Die meisten Emails werden auf mobilen Geräten gelesen. Das heißt das Format ihrer Nachricht ist keine Nebensache. Sehen Sie zu, dass jede Nachricht jedem Gerät angepasst werden kann.
Klipp und klar
An der Stärke des Betreffs entscheiden sich die Leser, ob Ihre E-Mail geöffnet wird oder nicht. Es lohnt sich also etwas Zeit und Energie in die Botschaft zu stecken. Die besten Betreffzeilen bestehen aus weniger als 10 Worten und konzentrieren sich auf ein bestimmtes Thema. Es ist auch hilfreich, wenn Sie die Leser dabei zu einer konkreten Handlung aufrufen.
Nutzen Sie auch kleinere Absätze – nichts schreckt so sehr ab wie ein riesen Textblock. Jeder Gedanke soll seine eigene Überschrift bekommen damit man auch beim schnellen Durchlesen einen Überblick der Informationen bekommen kann.
Nicht zu hart
Vermeiden Sie eine zu aggressive “hard sell” Verkaufsstrategie. Diese wird häufig mit Spam assoziiert. Leser wollen informiert, inspiriert und ermutigt werden. Wenn Sie aber das Gefühl bekommen, dass es nur um den Verkauf von Waren geht, melden sie sich schnell ab.
Persönlich
Die Email geht zwar an tausende von Menschen, aber sie kann trotzdem noch persönlich gestaltet werden. Nutzen Sie den Vornamen oder Nachnamen (mit der richtigen Anrede natürlich).
Immer wieder verfeinern
Testen Sie jede E-Mail bevor sie an den ganzen Verteiler geht. Wenn nötig machen Sie Änderungen, um die Botschaft zu optimieren. Selbst nachdem Sie auf “Senden” geklickt haben, hört die Arbeit nicht auf. Dokumentieren Sie welche Art von Nachricht bei Ihrem Publikum gut ankommt und bauen Sie einen Datensatz auf, in dem Sie Trends identifizieren können.
Bilder verwenden
Bilder sind nicht nur schön, sie führen das Auge durch die E-Mail. Sie illustrieren den textlichen Inhalt so, dass jeder ihn verstehen kann. Nutzen Sie also viele ansprechende Bilder, um die Aufmerksamkeit der Leser zu halten.
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