Die richtige Sportbekleidung für den Winter – Darauf sollten Sie achten!

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Photo by Finn Gross Maurer on Unsplash

Die Tage werden kürzer und draußen wird es zunehmend ungemütlicher. Dennoch sollte das kein Grund sein, sich ab jetzt nur noch zu Hause warm einzumummeln. Besonders in den Wintermonaten stärkt regelmäßiger Sport an der frischen Luft das Immunsystem und kann dabei helfen, Erkältungen vorzubeugen.

Allerdings sollten Sie besonders jetzt einige Dinge bei der Auswahl Ihrer Sportbekleidung beachten, denn kommen Sie ins Schwitzen, saugt sich das gute alte Baumwollshirt mit Feuchtigkeit voll und klebt auf der Haut. Ist es draußen dann nass und kalt führt dies schnell zum Auskühlen des Körpers und eine Erkältung ist vorprogrammiert.

Atmungsaktive und thermoregulierende Funktionsbekleidung sorgt dagegen durch spezielle Materialien für eine optimale Feuchtigkeitsregulation und Wärmeisolation am Körper. Mit der richtigen Kombination funktionaler Kleidungsstücke macht Sport an der frischen Luft so auch an kalten und nassen Tagen Spaß.

Folgende Dinge sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Sportbekleidung im Winter beachten:

Das Zwiebelprinzip

Tragen Sie statt einem warmen Kleidungsstück, je nach Wetter und Temperatur, mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander. So können Sie sich gezielt wechselnden Temperaturbedingungen anpassen. Folgende Schichten haben sich dabei bewährt:

1. Schicht: Funktionsunterwäsche

Im Gegensatz zu reiner Baumwollunterwäsche transportiert Unterwäsche aus Funktionsmaterialien Feuchtigkeit vom Körper nach außen weg. Dadurch wird die Temperatur auf der Haut reguliert und der Körper wird weder unterkühlt noch überhitzt. Achten Sie darauf, dass die Unterwäsche eng am Körper anliegt, aber nicht reibt oder kratzt.

2. Schicht: Wärmeisolierende Shirts

Die zweite Schicht dient der Wärmeisolation. Abhängig von der Temperatur und Ihrem persönlichen Kälteempfinden sollten Sie hier Lang- oder Kurzarmshirts aus atmungsaktiven Thermofasern wählen. Shirts mit einem hohen Kragen und einem Reißverschluss bieten einen zusätzlichen, praktischen und individuell regulierbaren Schutz für die Halsregion.

3. Schicht: Atmungsaktive Jacke zum Schutz vor Wind, Regen und Schnee

Da es im Winter häufig kalt und nass ist, sollten Sie auf jeden Fall eine atmungsaktive, wind- und wasserabweisende Jacke tragen. Viele dieser Jacken sind bereits mit Reflektoren ausgestattet, durch die Sie auch bei Dunkelheit gut zu sehen sind. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Jacke darauf.

4. Hosen

Zum Schutz der Beine vor Wind und Kälte eignen sich am besten enganliegende Thermo-Hosen. Je nach Temperatur sind diese mit einem zusätzlichen Innenfutter erhältlich.

5. Mütze und Handschuhe

Wird es draußen kalt, reagieren Kopf und Ohren besonders empfindlich. Um kältebedingte Kopfschmerzen oder eine Ohrenentzündung zu vermeiden, sollte eine Mütze oder ein Stirnband unbedingt zu Ihrer winterlichen Sportausrüstung gehören. Handschuhe bewahren Sie zudem vor kalten Fingern. Greifen Sie auch hier jeweils auf Modelle aus Funktionsmaterialien zurück, damit Feuchtigkeit zuverlässig nach Außen transportiert wird.

6. Multifunktionstuch

Das Einatmen kalter Luft reizt Schleimhäute, Bronchien und Lunge. Tragen Sie daher bei besonders niedrigen Temperaturen am besten ein Multifunktionstuch vor dem Mund, um sich vor dem Einatmen zu kalter Atemluft zu schützen.

7. Schuhe

Gerade im Herbst und Winter werden Straßen und Wege durch herabfallendes Laub, Nässe, Eis und Schnee schnell rutschig. Schuhe mit einem guten Sohlenprofil, wie zum Beispiel Trailschuhe, können verhindern, dass Sie ausrutschen und sich verletzen. Einige Outdoor-Modelle sind mit speziellen Membranen erhältlich, die Sie zudem vor nassen Füßen bewahren.

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