Krebsfrüherkennung – die Vorsorge-Checks für Frauen im Überblick

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Foto © drubig-photo / Fotolia

Jedes Jahr erkranken in Deutschland knapp 500.000 Menschen neu an Krebs, knapp 200.000 Menschen sterben jährlich daran. Nicht selten sind auch Kinder und Jugendliche betroffen. Bei vielen Erkrankungen ist erwiesen, dass eine frühzeitige Behandlung Patienten entweder heilt oder zumindest besser und länger leben lässt – etwa bei Brust-, Gebärmutterhals- oder Darmkrebs.

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für viele Vorsorgeuntersuchungen zur Krebsfrüherkennung. Welche das sind, das erfahren Sie hier.

Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs ab 20 Jahre

Für Frauen ab 20 Jahre werden jährliche Untersuchungen der Geschlechtsorgane zur Krebsfrüherkennung angeboten. Die Diagnose erfolgt u.a. über gynäkologische Tast- und Muttermunduntersuchungen sowie Zellabstrichen für die Untersuchung auf Gebärmutterhalskrebs.

Untersuchung auf Brustkrebs ab 30 Jahre

Für Frauen ab 30 Jahre werden jährliche Untersuchungen auf Erkrankungen der Brust angeboten. Die Diagnose erfolgt über das Abtasten der Brustdrüse und umliegender Lymphknoten. Bei unklarem Befund erfolgt eine Mammografie und Anleitung zur Selbstkontrolle.

Untersuchung auf Hautkrebs ab 35 Jahre

Für Männer und Frauen ab 35 Jahre wird im Abstand von jeweils zwei Jahren ein Hautkrebsscreening angeboten. Dabei wird die gesamte Haut auf das Vorliegen eines Melanoms, spinozellulären Karzinoms oder Basalioms untersucht.

Untersuchung auf Brustkrebs ab 50 Jahre

Für Frauen ab 50 Jahre wird im Abstand von zwei Jahren ein Mammografiescreening angeboten.

Privat Versicherte können zusätzlich Ultraschalluntersuchungen von Brust und Unterbauch sowie eine Untersuchung des Hormonstatus (LH-Hormon, FSH-Hormon, Östradiol, Progesteron, Prolaktin) in Anspruch nehmen.

Untersuchung auf Darmkrebs ab 50 Jahre

Männer und Frauen ab 50 Jahre können bis zum Alter von 55 Jahren jährlich, ab dem Alter von 56 Jahren alle 10 Jahre eine Darmspiegelung vornehmen lassen. Die Darmkrebsfrüherkennung erfolgt über eine Tastuntersuchung des Dickdarms sowie einen Schnelltest auf Blut im Stuhl.

Privat Versicherte können außerdem eine Ultraschalluntersuchung des Bauchs, eine Magenspiegelung sowie eine Tumormarkerbestimmung vornehmen lassen.

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